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Moria

Bild1Das traurige Geschehen im Flüchtlingslager Moria und die katastrophale Situation der Flüchtlinge „brennen" sich unlöschbar und darum nachhaltig in die europäische Geschichte ein und ruft nach anderen Wegen europäischer Haltung in der globalen Flüchtlingsproblematik.

Wir können in Europa nicht sagen, dass uns die dramatische Situation in Moria (und auch in den benachbarten Flücht-lingslagern) nicht bekannt war und ist. Zusätzlich steigert Corona die Dramatik der Situation der Menschen in den Lagern. Dennoch geschah nichts. Vielmehr sperrte man die Menschen in Moria weiterhin zu mehr als 15000 Menschen in das Lager ein, das für 3000 Menschen angelegt war. Was hier und an anderen Orten der europäischen Außengrenze geschieht, ist zutiefst inhuman. Papst Franziskus schreibt in diesen Tagen, dass in einem jeden Flüchtling der Jesus gegenwärtig ist, wie er zur Zeit des Herodes zur Flucht gezwungen war, um sich zu retten.

Er schreibt zum Welttag des Flüchtlings am 27.September 2020: „Wir sind aufgerufen, in ihren Gesichtern das Antlitz des hungrigen, durstigen, nackten, fremden und gefangenen Nazareners zu erkennen, der uns fragend anblickt..."

Wir haben in diesen Tagen die Stadt Recklinghausen aufgefordert, im Rahmen des Bünd-nisses „Seebrücke", die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria zuzusagen.

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