Aktuelles

RE- leuchtet 2024

„Feuer und Wasser“

Wir begrüßen Sie herzlich in der Gastkirche: Willkommen!
Feuer und Wasser sind die Elemente der diesjährigen RE-leuchtet- Wochen.
Dem Wasser begegnet man an diesem Ort gleich im Eingangsbereich: dort befinden sich zwei Wasserschalen, die die als Christen getauften Mitmenschen an die Taufe
erinnern. Mit dem Wasser der Taufe beginnt Gottes Freundschaft mit einem Menschen in besonderer Weise….
Aber es gibt noch mehr Orte in dieser kleinen Kirche, die so etwas wie „Quellorte“ christlichen Lebens sind – besonders der Tisch Jesu in der Mitte und das Altarbild.

Die blauen Hinweisschilder an den beiden Altartischen erzählen davon.

Dem Feuer begegnet man an den vielen Kerzenorten im Kirchraum. Sie machen etwas deutlich von dem, was sich an diesem Ort mit „ göttlichem Licht“ verbindet.
Die Erdkugel mit den Kerzen auf den Kontinenten erinnert an das, was uns für diese Welt „unter den Nägeln brennt“. Die Kerzen an der Plastik von Maria und Jesus
drücken vielfach die Sehnsucht von Menschen in schwieriger, dunkler Situation aus -wo man sich „Licht erhofft“. Manches Licht ist dort eine Brücke zu einem Menschen „für den man
durch´s Feuer geht“ – und den man in dessen Situation Jesus anver-traut. Das Feuer der Osterkerze symbolisiert das göttliche Licht – und das, wofür man als Christin und Christ „brennen“ möchte.

Die gelben Hinweisschilder beleuchten einige Aspekte dieser Orte.

In der christlichen Taufe wird man „nicht mit allen Wassern gewaschen“ :
sondern kommt mit dem „Wasser der Liebe und Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit und
Menschlichkeit“ in Berührung – so wie Jesus aus Nazareth dem Gestalt gegeben hat.
Das ist Herausforderung und Maßstab -  und gleichzeitig ein befreiendes Geschenk
für Mensch und Welt. Auch Christinnen und Christen „kochen nur mit Wasser“ -
aber dann und wann gelingt es, etwas von dem „Wasser“ überkommen zu lassen, was den Durst nach Menschlichkeit, Geborgenheit, Respekt und Anerkennung „zu löschen“ hilft.

An der Gastkirche geht es nicht darum „Feuer zu schüren“ – wohl aber darum das göttliche Licht nicht aus den Augen zu verlieren..., es mit ins Leben zu nehmen und seine befreiende Wärme und den „brennenden Geist“ für Mensch, Welt und Gott spürbar werden zu lassen. Das war der Gedanke bei der Gründung des Gasthauses vor 600 Jahren durch Bürger der Stadt Recklinghausen– und es ist aktuell für uns bis heute.

Darum ist es uns hier nicht egal:
dass Menschen keine bezahlbare Wohnung finden… / dass es keinen kostenfreien Zugang für Arme und gehandicapte Menschen zu öffentliche Toiletten gibt.../ dass ein Cafe mit Konsumraum für Drogensüchtige - Opfer von Parteiinteressen wurde.../ dass rechtsradikale Kräfte die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aushebeln wollen / dass Armuts- und Kriegsflüchtlinge gewaltsam an Europas Grenzen abgehalten werden…… dass wir heute ökologisch und ökonomisch auf Kosten der Zukunft leben...

Feuer lässt „brennen“ für eine bessere Welt – Spirituelle Quellen lassen aufleben : Sie mögen ein Segen für Mensch und Welt werden und sein!

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