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Meditation vor der Gartentür des GASThauses
Die Tür zeigt Gesichter: Menschen, die ein- und ausgehen...
Ein Gesicht ( oben links ) in hoffnungsvollem „Grün“/ das Auge groß und leuchtend: Zukunft eröffnet sich / Glück kommt in den Blick.
Das andere Auge: Tränen – Leid, das die Tränen bewegt / Schwere / Aussichtslosigkeit...
Dann da ein Gesicht mit weit geöffnetem Mund: Stauen / wundern...
- oder vielleicht auch der Mund, der den Protest herausruft: das Unrecht die Not...
Ein Auge, das sich verloren hat ( schiefes Auge -allein): stille Tränen
Ein Auge, das wie in einer Taube durch den Raum schwebt: vielleicht
Zukunft, Hoffnung und Frieden sucht oder sieht...
Menschen gehen ein und aus: im Gasthaus, an vielen Orten...
Menschen geben sich die Tür in die Hand: hier, zuhause...
Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind, und was weiß ich von Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand sie ist heiß und fürchterlich...
Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehen.
( Franz Kafka )