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TAIZÉ Taize-Kreuz

Seit vielen Jahren schon gibt es eine Verbindung der Gastkirche mit Taizé. In den letzten Jahren hat sich eingespielt, dass wir zweimal im Jahr diesen besonderen Ort aufsuchen. Taizé ist nur ein kleines burgundische Dorf - und hat doch eine große Ausstrahlungskraft. Frère Roger Schutz, ein Schweizer, reformierter Christ, war die charismatische Gründungsgestalt. Er war bewegt vom Gedanken der Versöhnung unter den Menschen, was mit seinen Erfahrungen der Weltkriegssituation zu tun hatte. Auf diesem Hintergrund gründete er eine ökumenische Mönchsgemeinschaft, die schon bald Jugendliche aus ganz Europa anzog. Bis heute gilt in Taizé die Option für die Jugendlichen; Erwachsene sind nur in kleinerer Zahl zugelassen und haben ein eigenes Programm. Dreimal am Tag kommen alle Besucher Taizés mit den Brüdern zum Gebet zusammen. Die Gottesdienste sind sehr meditativ gestaltet und einfach, um niemanden auszuschließen. Charakteristisch sind die Elemente der Gesänge von Taizé, der Stille und des biblischen Wortes. Die Brüder von Taizé möchten keine eigene Spiritualitätsgruppe eröffnen, sondern laden ein, sich je in den Gemeinden vor Ort einzubringen: liturgisch und diakonisch im Dienst an den Armen. Das Versöhnungsanliegen lässt nach wie vor junge Menschen aus allen christlichen Konfessionen, auch Nichtchristen, und allen Nationen dort miteinander sprechen, beten und - im Geiste der Grundidee von Taizé - aktiv werden.

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