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Osterdank und Osterbitten

                   

                   Maria von Magdala bringt den Aposteln und uns die Gute Nachricht von der Auferstehung.

                    Dankbar für die Hoffnung auf wirkliches Leben und in österlicher Freude verbinden wir uns mit der Not der Welt und bitten :

 

 

 

Wir sind dankbar und hoffen, dass die Impfung, die Tests und viel Vorsicht einen Ausweg aus der Corona-Pandemie versprechen.

                    Wir beten für alle, die an Covid19 erkrankt oder in besonderer Gefahr sind.

                   

 

 

 

                 Wir sind dankbar, dass viele sich und das eigene Leben so stark  einschränken.

                    Wir beten für alle, die hoffen und geduldig warten, dass das Leben bald wieder bunter und geselliger weitergehen darf.

 

 

                   Wir danken für den Frieden in unserem Land und in Europa.

Wir beten für die Menschen in Myanmar und Hongkong, in Russland und Belarus und überall, wo die Macht mit Gewalt das Leben und die Freiheit bedroht.

                   

 

 

Wir sind dankbar für jede Initiative, die Frieden in die Welt bringen soll. Wir beten für die Völker und die Menschen im Jemen, in Iran und Syrien;

für die Familien auf der Flucht im Land oder in die Nachbarschaft und für  alle, die vor Ort helfen.

       

 

 

Wir sind dankbar, unseren Oster-Glauben miteinander leben und teilen zu dürfen.

                    Wir bitten für alle, die für die Kirche neue Wege erkunden und erproben;

                    für Männer und Frauen, die Aufgaben und Ämter gerecht verteilt sehen wollen;

                    und für alle, die die Kirche verlassen aus Enttäuschung, Frust oder

                   anderen Gründen.

                   

 

Jesus Christus,

                    du gehst uns voraus in das neue Leben bei Gott.

                    Du schaust auf die Not der Welt und der Menschen, mit denen wir

                    verbunden sind und lässt sie nicht allein.

                    Wir danken dir für das mit uns geteilte Leben, das Du so unendlich

                     bereichert hast mit Menschenfreundlichkeit und Gottesverbundenheit.

                     Bleibe allezeit bei uns -

 

 

Hinweis

Unter folgenden Links kann man sich weiter über das Leben in Gasthaus und Gastkirche informieren:

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Bausteine für einen Hausgottesdienst

am 1. Sonntag nach Weihnachten – Thema „Staunen“

Staunen


Liedvorschlag: GL 251

Menschen, die ihr wart verloren,

lebet auf, erfreuet euch.

Heut ist Gottes Sohn geboren,

heut ward er den Menschen gleich.

Lasst uns vor ihm nie niederfallen,

ihm soll unser Dank erschallen:

Ehre sei Gott!

Ehre sei Gott!

Ehre sei Gott in der Höhe!

 

Einführung:

Gehen Sie gerne in den Zirkus oder ins Varietee? Kennen Sie das, wenn unter der Zirkuskuppel Akrobaten in schwindelerregender Höhe ihre Kunststücke vorführen und das Publikum den Atem anhält? Ob Trapezkünstler, Zauberer oder Jongleure: Sie alle versetzen die Zuschauer in pures Staunen. Dieses Staunen ist verbunden mit der Bewunderung, dass so etwas möglich ist, ja, dass der Bereich des Möglichen so ausgeweitet werden kann.

 

Staunen können gehört zum Leben, gehört zum Menschsein. Wer nicht mehr staunen kann, erwartet nichts mehr, erhofft nichts mehr, verschließt sich jeder Überraschung.

 

Jesus und Maria, davon hören wir heute, bringen das Neugeborene Kind in den Tempel gemäß dem jüdischen Brauch. Die Prophetin Hanna und der Prophet Simeon , so berichtet das Evangelium bestaunen, dass durch dieses Kind Gottes Liebe zu den Menschen Hand und Fuß bekommen hat.

 

 

Kyrie

Jesus, als Kind bist du uns geboren. Komm in unsere Mitte und heile, was verletzt ist.

Kyrie eleison.

 

Als Friedensfürst willst du uns Wege des Lebens zeigen. Gib Klarheit in allen Verwirrungen.

Christe eleison.

 

Du bist Gottes schönstes Wort für diese Welt. Erfülle uns mit Staunen und Freude.

Kyrie eleison

 

Gebet:

Du, den wir Gott nennen,

du bist der Schöpfer allen Lebens

und begegnest uns mit menschlichem Gesicht.

Lehre uns das Staunen neu

über deine Gegenwart in unserem Leben.

Wecke in uns das Staunen

über die alltäglichen Wunder.

Stoße in uns das Staunen an

über alle geschenkten Begegnungen

und hilf uns dich zu entdecken

in den Gesichtern der Menschen:

im Gesicht des spielenden Kindes,

im Gesicht des Bettlers an der Straßenecke,

im Gesicht des Geflüchteten vor der Notunterkunft.

im Gesicht des muslimischen Nachbarn,

im Gesicht der übermüdeten Krankenpflegerin…

Liebhaber des Lebens,

Berühre uns mit deinem staunenden Blick

der Menschen zusammenführt

und das Antlitz der Erde erneuert.

Sei Du die verbindende Kraft in uns,

für heute und alle Tage unseres Lebens.

 

Evangelium aus Lk 2 (gekürzt)

Als sich für die Eltern Jesu die Tage der vom Gesetz des Mose
vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen,
wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist:
Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden.
Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Símeon.
Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels
und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe.


Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Símeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Menschen erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Símeon segnete sie. Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Pénuëls, aus dem Stamm Ascher.
Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet
und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

 

Text zum Friedensgruß:

Schalom, das heißt miteinander zu hoffen und zu bangen.

Schalom, das heißt sich mit denen zu freuen, die lachen.

Schalom, das heißt: Schwamm drüber, wir fangen neu an.

Schalom, das heißt die zu trösten, die weinen.

Schalom, das heißt Kompromisse vorzuschlagen,

und Brücken zu bauen.

Schalom, das heißt: Ich will, dass du gut leben kannst.

Schalom, das heißt: Es ist nicht so wichtig, ob ich recht habe.       

Schalom, das heißt Frieden. Um diesen Frieden, Gott, bitten wir dich.

 

 

Im Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth heißt es:

Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

 

Sie sind eingeladen, als Hausgemeinschaft Brot und Wein miteinander zu teilen.

 

Segen

Gott, Mensch geworden in einem Stall,

segne uns.

Er lasse das Licht seiner Liebe leuchten in aller Dunkelheit.

Er behüte und beschütze uns.

Er berge uns in seiner Menschlichkeit

wenn Unmenschliches uns erschreckt.

Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns

und begleite unsere Wege auch dann,

wenn du wir uns von allen guten Geistern verlassen fühlen.

Gott sei uns gnädig,

wenn wir ungnädig mit uns sind.

Gott erhebe sein Angesicht über uns

und strahle auf in unserem Leben

wie die Engel den Hirten Erleuchtung brachten.

Gott gebe uns seinen Frieden

in den Lebensgemeinschaften und Familien,

unter den Völkern

und zwischen den Religionen.

So segne uns…

 

Bausteine für einen Hausgottesdienst 4.Advent - Thema: Empfangend…

Weih

Liedvorschlag: GL 223

Wir sagen euch an den lieben Advent.

Sehet die vierte Kerze brennt.

Gott selber wird kommen, er zögert nicht.

Auf, auf, ihr Herzen, und werdet licht.

Freut euch, ihr Christen,

freuet euch sehr!

Schon ist nahe der Herr.

 

„Sorry – we missed you“. Das ist der Titel eines sozialkritischen Filmes aus dem letzten Jahr, in dem der britische Regisseur Ken Loach sich mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen eines englischen Paketboten auseinandersetzt. „Sorry – we missed you“ steht nämlich auf den Zetteln, die die Paketboten den Leuten in den Briefkasten werfen, wenn sie sie nicht zu Hause angetroffen haben.

Immer wieder begegnen uns in der Bibel „Boten“ – Engel, die eine wichtige Botschaft zu übermitteln haben. Und immer treffen sie die Empfänger an, auch im heutigen Evangelium ein junges Mädchen in Nazareth. Was wäre gewesen, wenn Maria nicht zu Hause gewesen wäre? Wenn sie vor Angst die Türe zugeschlagen hätte? Wenn sie „Nein“ gesagt hätte?

Wie alle frommen Jüdinnen und Juden, wird auch Maria den Tag begonnen haben mit dem „Schma Jisrael“ – „Höre Israel“. Sie ist offen, empfangsbereit für Gottes Wort. „Sorry – we missed you“ – das gilt nicht für Maria, die eine unerhörte, überwältigende Botschaft empfängt: Durch sie soll sich die Verheißung Gottes, die der Prophet Natan dem König David verkündet, erfüllen: Das Warten ihres Volkes auf den Messias soll ein Ende haben. Und Maria sagt Ja.

(Monika Otto)

 

Wenn unsere Ohren zu schwerhörig sind für deine leise Stimme im Trubel unseres Alltags:

          Herr, erbarme dich.

Wenn unsere Augen zu kurzsichtig sind für die Not der Menschen hier und weltweit:

          Christus, erbarme dich.

Wenn unsere Füße zu lahm sind für die Schritte auf die anderen zu:

          Herr, erbarme dich.

 

Gebet:

Leise, beständig, hartnäckig,

klopfst du an unsere Türen, Gott.

Inmitten aller anderen Geschäftigkeiten,

trotz Quarantäne, Pandemie und Lockdown

willst du bei uns ankommen.

Hilf uns, dass wir zu Hause sind,

dass wir dich empfangen können.

Lass nicht zu, dass wir dich verpassen

oder die Türen verschließen.

Hilf uns, dich zu erkennen,

wenn du vor uns stehst.

Du versteckst dich ja

in den Kleinen und Unscheinbaren,

in den Fremden und Hilfesuchenden,

in den Lästigen, die unsere Ruhe stören,

in den Armen und Heruntergekommenen.

Wenn du kommst, Gott,

von Norden oder Süden,

Osten oder Westen,

dann hilf uns,

dass wir die Tür weit aufmachen,

die Herzenstür,

und dich empfangen.

 

Evangelium Lk 1, 26-38

In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.


Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

 

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar gilt, ist sie schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

 

Neue Dinge erfinden, ich kann es nicht,

etwa Flugzeuge,

die auf silbernen Flügeln dahinsegeln.

Aber heute in der Frühe –

da wurde mir ein Gedanke geschenkt,

ein wunderbarer Gedanke,

und die abgeschabten

Stellen meines Kleides,

die wurden auf einmal schön,

leuchtend von einem Licht,

das vom Himmel fiel,

wie Gold und Silber so hell

und wie Bronze,

Lichter aus himmlischen Fenstern.

Der Gedanke war der,

dass ein geheimer Plan

verborgen ist in meiner Hand,

dass meine Hand groß ist,

groß um des Planes willen.

Dass Gott, wohnend in meiner Hand,

den geheimen Plan kennt,

den Plan von dem,

was er tun will für die Welt:

durch meine Hand.                                                   Tojohiko Kagawa

 

 

Lied: GL 219

Mache dich auf und werde licht.

Mache dich auf und werde licht.

Mache dich auf und werde licht. Denn dein Licht kommt.

 

Friedensgebet

Du wartest auf uns,

bis wir geöffnet sind für dich;

wir warten auf dein Wort,

das uns aufschließt.

Stimm uns ab auf deine Stimme,

auf deine Stille.

Deinen Sohn sprich uns zu:

Jesus, das Wort deines Friedens.

                                                                                    Huub Oosterhuis

 

 

Im Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth heißt es:

Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

 

Sie sind eingeladen, als Hausgemeinschaft Brot und Wein miteinander zu teilen.

 

Lied: GL 233

O Herr, wenn du kommst, hält uns nichts mehr zurück,

wir laufen voll Freude den Weg auf dich zu.

Dein Fest ohne Ende steht für uns bereit.

O Herr, wir warten auf dich.

 

       Für das Jahr 2021

Neujahr21

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