Aktuelles
Lilliputlob Ostermontag 2020
Wir feiern gemeinsam Ostern, das Fest, das uns sagt: Jesus lebt und ist immer bei uns. Wir beginnen diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen
Lied: Wir feiern heut ein Fest
1. Wir feiern heut ein Fest und kommen hier zusammen. Wir feiern heut ein Fest, weil Gott uns alle liebt. Herein, herein, Gott lädt uns alle ein. Herein, herein, Gott lädt uns alle ein.
2. Wir feiern heut ein Fest und klatschen in die Hände Wir feiern heut ein Fest, weil Gott uns alle liebt. Herein, herein, ....
Weitere Strophen: „stampfen mit den Füßen“ „drehen uns im Kreise“
Gebet: Guter Gott,
Heute freuen wir uns, und feiern Ostern.
Wir glauben: Jesus lebt!
Er verlässt uns nicht.
Wir danken dir und bitten dich:
Lass alle Menschen gesund und froh sein.
Lied Gotteslob 483
Ref.: Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja,
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja
Liebet einander, wie euch der Herr geliebt.
Er liebt euch bis zum Tode.
Er hat den Tod ein für alle Male besiegt. Halleluja, Halleluja.
Die folgenden Bilder sind von einer Vorlage (Bilder von Petra Lefin, Text Susanne Brandt, K.-U. Nommensen) für das Kamishibai Erzähltheater
Zwei Männer gehen von Jerusalem nach Emmaus. Sie schweigen. Sie schauen nicht auf. Ihr Blick geht nach unten, nur auf das kurze Stück Weg vor ihren Füßen.
Sie sehen nicht, wer ihnen begegnet. Sie bemerken gar nicht, dass andere Leute sie grüßen. Sie merken nicht einmal, dass inzwischen ein anderer Mann neben ihnen geht.
Als der Fremde sie anspricht, schrecken sie auf. Er fragt sie nach ihrem Weg und nach einer Weile sagt er: „Ihr seht so traurig aus!“ Langsam gewinnen sie Vertrauen zu ihm. Da fängt der eine an zu erzählen:
„Vor langer Zeit sind wir diesen Weg in die andere Richtung gegangen, nach Jerusalem. Wir hatten von Jesus gehört. Wir wollten ihn kennen lernen. Und tatsächlich: Wir fühlten uns sehr wohl in seiner Nähe. Was Jesus erzählte, machte uns Mut. Er sagte: Jeder Mensch ist sehr gut von Gott gemacht. Alle Menschen, die zu ihm kamen, spürten etwas davon. Sie entdeckten, was sie alles konnten. Sie schöpften wieder Hoffnung. Auch wir wollten am liebsten immer in seiner Nähe bleiben. Bald gehörten wir zu seinen Freunden.“
Der Fremde hört aufmerksam zu. Dann fängt er ebenfalls an zu erzählen. Spannende Geschichten erzählt er. Die Männer staunen. Irgendwo haben sie die Geschichten doch schon mal gehört. Sie erinnern sich an die Menschen, die darin vorkommen. Der Fremde erzählt ihnen, wie Gott diesen Menschen genauso Mut gemacht hat. Wie sie in Gottes Nähe Freude am Leben bekommen haben.
Beim Zuhören spüren die beiden Männer, dass ihre Traurigkeit immer kleiner wird. Sie schauen den Fremden an. Jetzt bemerken sie auch die anderen Leute, die ihnen auf dem Weg begegnen. Und wen sie treffen, den grüßen sie.
Plötzlich aber ist da wieder dieser Kloß im Hals. Denn ihre Geschichte geht weiter. Sie erzählen dem Fremden: „Jetzt habe sie Jesus am Kreuz hingerichtet. Darum ist nun alles vorbei: der Mut, die Hoffnung, die Lebensfreude.“ Wieder lassen die beiden ihre Köpfe hängen.
Aber auch die Geschichte des Fremden geht weiter: Die beiden Männer spitzen die Ohren. Denn nun erzählt der Fremde, wie die Menschen in den alten Geschichten lange darauf gewartet haben, dass einer kommt, der Hoffnung mitten in ihr Leben bringt. Sie warteten auf einen, dem sie wirklich vertrauen konnten. „Der meint doch Jesus, unseren Freund“, flüstert der eine dem anderen aufgeregt zu. Beide schauen sich verwundert an. Sie wissen: Wenn Jesus jetzt bei Ihnen wäre, dann könnten sie auch wieder Hoffnung schöpfen und müssten nicht verzweifeln.
Während sie dem Fremden weiter zuhören, verschwindet die Traurigkeit mehr und mehr. Was der Fremde erzählt, tut so gut. Sie bemerken gar nicht, dass sie das Ziel ihres Weges schon erreicht haben. Gern wollen sie noch mehr hören von ihm. Deshalb laden sie den Fremden ein: „Bleib doch bei uns heute Abend.“
Gemeinsam gehen sie in ihr Haus. Sie decken den Tisch zum Abendbrot. Aber was ist das? Der Fremde nimmt von ihrem Brot und spricht das Tischgebet. Genau so haben sie es bei ihrem Freund Jesus oft erlebt. Jede Bewegung, die er tut, und jedes Wort, das er spricht, ist den beiden Männern vertraut. Wie ist das möglich? Plötzlich gibt es für sie keinen Zweifel mehr: Sie sitzen tatsächlich mit Jesus an einem Tisch! Er ist nicht tot. Er ist den ganzen Weg mit ihnen gegangen. Am liebsten möchten sie ihm vor Freude um den Hals fallen. Aber da ist er schon wieder verschwunden – genauso rätselhaft, wie er zuvor noch bei ihnen war.
Ihre Lebensfreude aber ist nicht verschwunden. Die beiden Freunde haben gespürt, wie nah Jesus noch immer bei ihnen ist. Sie haben wieder Mut. Ihre Hoffnung ist wieder da. „Das müssen wir den anderen erzählen“, sagen sie. Sie lassen alles stehen und liegen und laufen den ganzen Weg zurück. Zurück nach Jerusalem.
Bastelvorschlag: a. Osterkerze mit Verzierwachs gestalten oder mit Edding anmalen.
b. Ausmalbild
Lied:
1. Heut ist ein Tag, an dem ich singen kann.
Heut ist ein Tag, an dem ich singen kann.
Ist das nicht ein Tag, an dem ich froh sein kann.
Ja das ist ein Tag, an dem ich froh sein kann.
2. Heut ist ein Tag, an dem ich lachen kann.
Heut ist ein Tag, an dem ich lachen kann.
Ist das nicht ein Tag, an dem ich froh sein kann.
Ja das ist ein Tag, an dem ich froh sein kann.
(an dem ich rennen, hüpfen, tanzen kann…)
Fürbitten:
Guter Gott, wir glauben, dass du jeden Menschen lieb hast, darum bitten wir dich:
- für alle Kranken,
- für Papa und Mama, Oma und Opa,
- für alle Kinder,
- für alle armen Menschen,
- für alle, die kein Zuhause haben,
- …
Vater unser
Segensgebet:
Die Eltern können dem Kind ein Kreuz auf die Stirn zeichnen und sprechen:
Gott segne und beschütze dich
und zeige dir jeden Tag,
wie lieb er dich hat.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Segensgebet für die Eltern:
Ostersegen
Und nun geht. Geht mit Gottes Segen.
Geht in euer Leben, voller Kraft.
Liebt und streitet, lacht und weint,
lebt jeden Tag voll großer Leidenschaft.
Also geht. Gehet eure Wege.
Füllt die Tage, die er euch geschenkt.
Nutzt eure Gaben, bringt die Welt zum Blühen!
Denn alles kommt von dem, der Erd und Himmel lenkt.
Und nun geht. Das Leben ist voll Wunder.
Und selbst der Tod ist nunmehr nur ein kleines Tor.
Aus allem Dunkel, allen Trauerfalten
spitzt heut das Licht von Gottes Liebe vor.
Frohe und gesegnete Ostern wünschen Pfarrer Luder Ernsting, Sr. Judith, Gasthausteam und Gasthausrat!
Lied:
Gottes Liebe ist so wunderbar,
Gottes Liebe ist so wunderbar,
Gottes Liebe ist so wunderbar, so wunderbar groß.
So hoch, was kann höher sein, so tief, was kann tiefer sein, so weit, was kann weiter sein, so wunderbar groß.
(Gottes Güte, Gottes Freundschaft, Gottes Hilfe, Gottes Treue…)