Spiritualität
Impuls für Karfreitag
Jesus ist vor 2000 Jahren gekreuzigt worden. Und er wird täglich gekreuzigt, leidet mit in all den leidenden, verzweifelten, einsamen, gefolterten, hungernden, unterdrückten, missbrauchten, sterbenden Menschen.
Am Karfreitag sind stille Besucher*innen der Gastkirche den ganzen Tag über eingeladen, das Kreuz zu verehren. Nicht das Kreuz als Symbol des Leides und des Todes, sondern das Kreuz als Zeichen dafür, dass Jesu Liebe größer ist als alle Gewalt, ja größer sogar als der Tod.
Die Blumen, die bereitstehen und vor das Kreuz gelegt werden können, drücken als Geste aus, was ein Lied im Gotteslob so ausdrückt:
Kreuz, auf das ich schaue,
steht als Zeichen da;
der, dem ich vertraue,
ist in dir mir nah.
Gleichzeitig sind die Blumen ein Zeichen des Mitgefühls für alles Leid und alle Kreuze dieser Welt.
Solidarität des kreuzes
du kommst
in mein Leben
herein
du gehst
meine Wege
mit
du nimmst
meine kreuze
auf dich
du für mich
wie so groß ist die liebe
ich lasse dich
in mein leben
hereinkommen
ich gehe dir
auf deinen wegen
nach
ich stehe
vor dem kreuz
deiner liebe zu mir
ich vor dir
auf den spuren
der liebe
Andrea Schwarz