Spiritualität
Weihnachten und die Krippe in der Gastkirche
In diesem Jahr spiegelte unsere Krippe etwas von den Brüchen und Mauern zwischen Welten und Menschen in der Einen Welt wider. Egoismus, Wirtschafts-Monopole, Rüstungsexport, Rassismus, rücksichtsloser CO2 Ausstoß, Angst, Denunziantentum, Gleichgültigkeit und vieles andere – stellt sich zwischen Menschen und ganzen Kontinenten. Mit Jesu Geburt feiern wir jemanden, der Mauern niederreißt und der Menschlichkeit und dem Leben für alle eine Schneise schlägt.
Brüche und Mauern sind überwindbar – das drückt das „Fürchtet Euch nicht!“ der Himmelsboten auch aus. Der „Besuch Gottes“ im Kind macht zudem deutlich, dass der Weg Gottes kein Weg der Macht und des großen – aber leeren – Wortes ist.
Die Steine, die sich oft ins Leben legen…
ANGST DEPRESSIONEN ARMUT RÜSTUNGSEXPORTE...
Die Steine, die manchmal zur Mauer werden können,
die einen nichts mehr sehen lässt…
CORONA LEID ARBEITSLOSIGKEIT UNGERECHTIGKEIT
Die Steine, die schwer auf uns lasten…
STREIT MOBBING TRENNUNG FLUCHT HARTZ IV
...sie werden aufgebrochen
...stehen in einem anderen Licht da
seitdem der auf der Erde erschien, bei dem kein Stein
auf dem anderen blieb:
seine Liebe durchbrach alle Mauern
seine Gerechtigkeit brachte Steine ins Rollen
seine Hoffnung machte mutig
- seine Menschlichkeit steckte einfach an