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Ordensgemeinschaften und Gastkirche
Viele tragen die Gastkirche durch die Zeit mit. Eine wesentliche Größe sind dabei auch die Ordensgemeinschaften. Lange Zeit waren Franziskusschwestern im Gasthaus, die in Recklinghäuser Familien zur Pflege von Angehörigen gingen und sich um die Bewohner im Gasthaus sorgten. Nachdem diese 1978 ihre Tätigkeit in Recklinghausen einstellten und
zurück nach Essen ins Mutterhaus gingen, begannen - nach der „Neubelebung" durch eine neue Gasthauskommunität - Canisianer Brüder und Hiltruper Missionsschwestern ihren Dienst hier und formten Gastkirche und Gasthaus in neuer Weise mit. Nachdem die Hiltruper Missionsschwestern sich langsam zurückzogen, kam zunächst Schwester Judith von den Lüdinghäuser Franziskanerinnen und dann Schwester Franziska von den Garzer Schwestern (Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser). Durchgängig seit 1978 sind - bis dato -immer Mitglieder der Brüdergemeinschaft der Canisianer im Haus. Der Theologe Johann Baptist Metz sah gerade in den Orden eine innovative Kraft dem Evangelium Gestalt zu geben.
Durch die Zeit haben die Ordensgemeinschaften die Wirklichkeit des Gasthauses mitgeschrieben und mit ihren präsenten Gesichtern mitgeprägt.