Stichworte

Sorge und konkrete Armut

Die angespannte Situation im Energiebereich mit Auswirkungen in alle Lebensbereiche lässt viele Menschen Sorgen haben und nicht wenige schon jetzt Not erfahren. Wir greifen die Fragen, Sorgen und Themen dieser Zeitsituation auf und laden dazu zu verschiedenen Veranstaltungen ein. So werden die Mitarbeiter*innen der Pfarrbüros, die auch vielfach Anlaufstellen sind, über konkrete Hilfen informiert; die Caritas-Sozialkreise der Gemeinden setzen sich mit den Problematiken auseinander im Blick auf ihre Möglichkeiten. Jedermensch ist angesprochen: dazu lädt vor allem die offene Impulsveranstaltung „Arm in unserer Mitte" am 19.10.2022, 16-17.30 Uhr (Stadtgang) und 17.45-19 Uhr (Infoteil + Austausch), ein.

Engagement

In den letzten zwei Wochen konnte das Team des Second-hand-Shops und des Weltladens durch drei neue Freiwillige verstärkt werden.Auch im Gasthaus selbst gibt es zwei neue Mitarbeiterinnen im Empfangsbereich und 12 Bewerbungen im Bereich der Trauerarbeit für einen neuen Ausbildungskurs. Es ist einfach schön zu erleben, wie viele Menschen sich für Mitmenschen engagieren. Den ehrenamtlich Engagierten gilt: Willkommen  und auf eine gute Zeit des Engagements für Menschen und Stadtgesellschaft an unserem Ort!

Kirchenasyl bag logo


In Haltern, Marl, Recklinghausen und Datteln gab es in letzter Zeit Kirchenasylfälle. Es kommt immer wieder vor, dass die Buchstaben des Gesetzes nicht immer der menschlichen Wirklichkeit gerecht werden. Auch ist die Situation bei Abschiebungen in bestimmte Länder Europas, die nach dem Dublin-Verfahren angeordnet werden,
nicht unproblematisch, weil der Flüchtling in dem Land erstmals seine Identität bzw. den Fingerabdruck gegeben hat. In Bulgarien, Ungarn und Rumänien - auch z.T. in Italien, kann die Rückführung mit Repressionen, Folter und sozialer Rechtlosigkeit (keinerlei Hilfe) verbunden sein. Teilweise - wie im Falle Un-garns - haben deutsche Gerichte schon Abschiebungen verboten, so dass dorthin kaum noch abgeschoben wird. Zurzeit gibt es in Deutschland ca. 550 Kirchen-asyle, davon 140 in NRW. Von zusätzlichen 170 Fällen weiß man nach rechtli-cher Überprüfung, dass die Voraussetzungen für ein Kirchenasyl gegeben wä-ren. Da in Marl eine sogenannte ZUE (Zentrale Unterbringungs-Einrichtung) des Landes NRW eingerichtet worden ist, sind die Marler Gemeinden z.Z. beson-ders „nah dran". Allerdings ist die Prob-lemstellung eines Kirchenasyls für Flüchtlinge nicht nur auf Marl hin fest-gelegt. Es ist gut, wenn die Men-schen, die wieder nach Syrien, Afgha-nistan und in afrikanische Staaten oder in ein europ. Erstland mit unzureichen-der Rechtssituation abgeschoben und ausgeliefert werden, hier engagierte Chris-ten treffen, die sich für ihre Lebensmöglichkeit einsetzen.
(Zur weitergehenden Information bei Kirchenasyl: Caritasverband Bistum Münster: Frau Plettenberg ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel.: 0251 / 8901371 ) oder ITP ( Institut für Theologie und Politik) Benedikt Klein (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Tel.: 0251 / 524738)

Pastorale RäumePastorale Räume

Die Bistumsleitung des Bistums Münster hat in der zurückliegenden Woche Vertreter*innen aller Pfarreien, anderer Orte von Seelsorge, Verbände und die Seelsorger*innen des Dekanates Recklinghausen eingeladen, um neue Zukunftspläne vorzustellen. Perspektivisch sollen neue „Pastorale Räume" eingerichtet werden.
Hierzu gibt es den Vorschlag des Bistums, dass Recklinghausen mit Herten zusammen so einen neuen Raum bilden sollten. Da Recklinghausen mit dem Stadtkonzil und Arbeitsgruppen auf Stadtebene sich schon seit längerem auf einen Weg von Abstimmung und Zusammenarbeit gemacht hat, wurde der Antrag eingebracht, dass Recklinghausen ein solcher Raum für sich ist angesichts der Großstadtgröße und kommunalen Einheit. Dieses Votum wurde der Bistumssteuerungsgruppe mit auf den Weg gegeben.

Wintergarten

Es ist Hochsommer - und wir sprechen vom Wintergarten. Da die Coronazeit noch einmal besonders deutlich hat werden lassen, dass wir im Gastbereich auf sehr engem Raum arbeiten und zusammen sind - entstand die Idee den Außenbereich, der stark genutzt wird (und oft unsere "Rettung" war, um alle unterbringen zu können), zu einem Wintergarten zu machen, um auch vom Wetter unabhängiger in der Nutzung zu sein. Dafür ist jetzt ein Plan aufgestellt worden und wir hoffen, dass wir das bis Jahresende umsetzen können.

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