Impuls für Karfreitag
Jesus ist vor 2000 Jahren gekreuzigt worden. Und er wird täglich gekreuzigt, leidet mit in all den leidenden, verzweifelten, einsamen, gefolterten, hungernden, unterdrückten, missbrauchten, sterbenden Menschen.
Am Karfreitag sind stille Besucher*innen der Gastkirche den ganzen Tag über eingeladen, das Kreuz zu verehren. Nicht das Kreuz als Symbol des Leides und des Todes, sondern das Kreuz als Zeichen dafür, dass Jesu Liebe größer ist als alle Gewalt, ja größer sogar als der Tod.
Die Blumen, die bereitstehen und vor das Kreuz gelegt werden können, drücken als Geste aus, was ein Lied im Gotteslob so ausdrückt:
Kreuz, auf das ich schaue,
steht als Zeichen da;
der, dem ich vertraue,
ist in dir mir nah.